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Einen frischen Start

Nach dem X-ten fehlgeschlagenen Print hatte ich genug. Es war Zeit, mich von meinem Ender 3 zu verabschieden.

Die Druckqualität war nicht mehr gut. Ich habe vieles probiert: anderes Filament, bessere Druckeinstellungen, langsamer drucken. Doch nichts half. Die Prints waren schlecht und unbrauchbar. Die Entscheidung fiel relativ spontan, als die Skateboard-Wandhaken über Nacht abgebrochen sind.

So stand fest: Ich will einen neuen Drucker, bevor mir das 3D Drucken verleidet. Nach langer Online-Recherche, etlichen Reviews und Diskussionen in Foren war die Empfehlung klar: Bambu Lab.

Der Bambu Lab A1

Nach etwa zwei Jahren mit dem Ender 3 wollte ich einen neuen Anfang wagen. Die Marke war gesetzt, nur noch das Modell musste entschieden werden. Der A1 Mini war mir zu klein, der X1 zu teuer, also blieb der A1. Nicht mal eine Nacht darüber geschlafen, und schon war der Bambu Lab A1 im Combo mit dem AMS-System bestellt.

Ausgepackt, die wenigen Teile aufgebaut und schon war der Drucker bereit. Ohne grosses Zögern druckte ich als erstes das «Benchy».
Ich konnte es zuerst kaum glauben: Es funktionierte einfach. Nur auf „drucken“ drücken und der Rest lief von selbst: Nivellierung, Kalibrierung, die unglaubliche Geschwindigkeit, die eingebaute Kamera – einfach ein Traum.

Bambu Lab Studio

Der Drucker kam nicht nur mit Hardware, sondern auch mit Software: dem Bambu Lab Studio. Der hauseigene Slicer funktioniert perfekt mit dem Drucker. Er bietet viele Einstellungsmöglichkeiten und ist trotzdem benutzerfreundlich. Auch die Online-Community überzeugt mit zahlreichen Modellen, die man sogar direkt aus der Handy-App drucken kann. Besonders schätze ich die Möglichkeit, den Druckverlauf per Kamera jederzeit und von überall zu prüfen.

Sech Monate später

Bis heute kann ich von diesem Drucker nur schwärmen. Er funktioniert einfach. Mittlerweile habe ich einiges gedruckt und nur wenige fehlerhafte Prints gehabt. Für mich war aber immer entscheidend: Wie gut druckt er Minis? Also habe ich eine bereits gedruckte Miniatur noch einmal mit den gleichen Einstellungen gedruckt.

Visuell sind die Unterschiede in der Qualität nur subtil. Doch der Cerberus-Druck dauerte auf dem Ender 3 etwa vier Stunden, auf dem Bambu Lab waren es nur zwei. Dazu gibt mir der Bambu Lab deutlich mehr Sicherheit, dass der Druck auch erfolgreich wird.

Ender 3
Bambu Lab A1
Ender 3
Bambu Lab A1

Fazit

Der Umstieg auf den Bambu Lab A1 war genau die richtige Entscheidung. Er hat mir den Spass am 3D Drucken zurückgebracht und sorgt für zuverlässige, saubere Ergebnisse, ganz ohne ständiges Tüfteln. Sowie hat es mich dazu motiviert diesen Shop zu eröffnen.

Ich hoffe, dieser Beitrag konnte dir einen spannenden Einblick geben und vielleicht ein paar neue Ideen mit auf den Weg geben. In Blog findest du weitere Artikel rund um 3D-Druck, Miniaturen und Projekte, stöbere gern ein wenig und entdecke mehr!
Bis zum nächsten Mal und happy printing!
Mirko

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